Bahn fahren mit Hund – so geht’s!

Bahn fahren mit Hund ist gerade für längere Strecken eine sehr gute Alternative zum Auto. Bei einer Zugfahrt mit Hund in der Deutschen Bahn gibt es jedoch einiges zu beachten. Wir haben für Euch Antworten auf die häufigsten Fragen rund um das Thema Bahn fahren mit Hund zusammengestellt. Außerdem verraten wir Euch unsere ganz persönlichen Tricks wie Ihr mit Eurem Hund entspannt ans Ziel kommt.

Wir teilen dabei auf unsere persönlichen Erfahrungen sowie die uns bekannten Regeln der Bahnbetreiber, damit ihr mit Eurer Fellnase aber auch alle Mitreisenden eine entspannte Zugfahrt genießen könnt.

Darf jeder Hund mit dem Zug fahren?

Grundsätzlich sind im Fernverkehr der Deutschen Bahn alle Hunde erlaubt. Allerdings unterscheiden sich die Regeln für große und kleine Hunde, auch in Bezug auf die Fahrkarte. Als klein gilt nach der Deutschen Bahn ein Hund, wenn er nicht größer als eine Hauskatze ist. Viel entscheidender ist aus unserer Sicht jedoch, ob ein Hund die Voraussetzungen für den Transport erfüllt.

Bahn fahren mit kleinen Hunden

Kleine Hunde können bei der Deutschen Bahn in einem geschlossen Behältnis wie in einer Transportbox oder in einer speziellen Tragetasche transportiert werden. Dabei müssen folgende Regeln eingehalten werden können:

Für Luna mit einer Rückenhöhe von ca. 40 cm sind diese Regeln schon nicht einzuhalten, da eine ausreichend große Tierbox nicht unter den Sitz oder in die Gepäckablage passen würde. Vor diesem Hintergrund ist diese Art von Transport aus meiner Erfahrung nur für sehr kleine Hunderassen wie zum Beispiel einem Dackel oder Chiwawa umsetzbar. Damit gelten für fast alle Hunde die allgemeinen Regeln der Deutschen Bahn.

Allgemeine Regeln für Bahn fahren mit Hund

Hunde, die nicht in einem geschlossenen Behältnis unter Einhaltung der entsprechenden Vorgaben transportiert werden können, müssen während der gesamten Fahrt angeleint bleiben und einen Maulkorb tragen. Einzig ausgenommen von der Maulkorbpflicht sind Begleithunde. Den Hund an das Tragen des Maulkorbs zu gewöhnen, gehört zu einen der wichtigsten Themen, die vorab mit dem Hund trainiert werden müssen.

Darüber hinaus müssen Hunde immer vor, unter oder neben dem Sitzplatz des Hundeführers sitzen oder liegen. Luna kann mit ihrer Größe sehr gut unter dem Sitz liegen ohne Mitreisende zu stören. Für einen etwas größerer Hund wäre dies allerdings schon zu eng und würde zu Beeinträchtigung anderer Fahrgäste führen. Es gibt es doch einige Tricks für die richtige Auswahl des Sitzplatzes beim Bahn fahren mit Hund.

Lunas Tipp: im Ausland gelten andere Regeln

Neben diesen Regeln für das Reisen mit Hund in den Fernzügen der Deutschen Bahn gibt es abweichende Regeln, wenn man im Ausland den Hund im Zug mitnehmen möchte. So sind beispielsweise Hunde nicht im Verkehr von oder nach Großbritannien, Nordirland, Norwegen und der Republik Irland zugelassen. Auch müssen für Reisen mit Hund ins Ausland die tierseuchenpolizeilichen Vorschriften der Länder vor Reiseantritt überprüft und ein entsprechender Impfnachweis im Zug mitgeführt werden. Für Zugreisen mit Hund nach Österreich, Italien und die Schweiz gelten außerdem andere Regeln für den Transport kleiner Hunde: hier darf die Transportbox maximal Maße von 70x30x50 cm aufweisen. Auch für die Nutzung des Nahverkehrs während des Urlaubs empfehlen wir, sich vor Reiseantritt über die lokalen Vorschriften zu informieren, um rechtzeitig alle notwendigen Vorbereitungen treffen zu können.

Welche Fahrkarte brauche ich für Bahn fahren mit hund?

Hunde benötigen in den Zügen der Deutschen Bahn eine Fahrkarte für Kinder bis 14 Jahre (50% des Fahrpreises). In manchen privaten Regionalzügen gelten gesonderte Fahrpreise für Hunde. Hier kann an dem Fahrkartenautomaten meistens das Ticket “Hund” ausgewählt werden. Kleine Hunde, die in einem geschlossenen Behältnis transportiert werden, sowie Begleithunde reisen in Zügen der Deutschen Bahn kostenfrei.

Beim Kauf eine Fahrkarte für Hunde gilt jedoch eine Besonderheit: die Zugtickets für Hunde können nur am Automaten oder am Schalter im DB Reisezentrum gekauft werden. Online- oder Handytickets sind nicht möglich, da vor einiger Zeit die Option abgeschafft wurde, sich online gekaufte Tickets per Post zuschicken zu lassen. Ausgedruckte Kindertickets für Hunde, die über die Website oder App erworben wurden, werden nicht akzeptiert. Auch ein nachträglicher Kauf von Tickets im Zug ist nicht mehr möglich. Alles Tickets müssen vor Fahrtantritt erworben werden.

Zugticket für Hunde am Automaten kaufen

Für Zugfahrten mit Hund in den Fernzügen der Deutschen Bahn sowie im Nahverkehr der Regionalbahnen ist es sehr einfach die Tickets am Ticketautomaten zu kaufen. Hier kauft man entweder einen Kinderfahrschein oder einen separat ausgewiesenen Fahrschein für Hunde. Bei Fahrten im Stadtverkehr werden, insbesondere in größeren Städten, werden meist unterschiedliche Zonen unterschieden. Sollten private Bahngesellschaften andere Zugtickets für Hunde verlangen ist man hier auf der sicheren Seite, am jeweiligen Automaten den richtigen Fahrschein für Hunde zu kaufen. Für Zugfahrten mit Hund ins Ausland empfehle ich hingegen, die Fahrkarte am Schalter im Reisezentrum zu erwerben.

Fahrkarte für Hunde am ticketschalter kaufen

Für einige Reiseziele und Länder gelten abweichende Bestimmungen und Ticketpreise für Hunde. Wer auf der sicheren Seite sein möchte, sollte sich am Schalter im DB Reisezentrum oder einer DB Agentur beraten lassen und dort das Zugticket für den Hund kaufen. Hier können auch alle Tickets erworben werden, die für Menschen auch online verfügbar sind (zum Beispiel das Europaspezialticket für Reisen ins europäische Ausland). Der Kauf der Fahrkarte für den Hund am Ticketschalter sollte jedoch mindestens 5 Werktage vor Fahrtantritt erfolgen, da die Tickets per Post nach Hause geschickt werden und nicht sofort mitgenommen werden können. Außerdem müssen die Öffnungszeiten der DB Reisezentren beachtet werden. Für spontane Reisen innerhalb Deutschlands ist also wiederum der Fahrkartenautomat die richtige Wahl. 

Lunas Tipp: Besonderheiten beim Länderticket

Hunde können auch auf Gruppentickets, den sog. Ländertickets, in der Bahn mitfahren. Diese Tickets sind gültig für alle Nah- und Regionalzüge innerhalb eines Bundeslandes. Beim Länderticket gelten Hunde abweichend zu den allgemeinen Regeln in der Deutschen Bahn als erwachsener Mitfahrer und muss entsprechend bei der Anzahl der Personen mitgerechnet werden. Vor Fahrtantritt muss dann auf dem Ticket in dem Feld “Name” nicht der Name des Hundes, sondern der Begriff “Hund” eingetragen werden. Diese Tickets können auch an DB Fahrscheinautomaten gekauft werden. Die Ländertickets gelten auch in fast allen Nahverkehrszügen der privaten Regionalbahnen. Hier ist es aber wichtig, sich vorab über die dort geltenden Regeln für die Mitnahme von Hunden im Zug zu informieren (z.B. zur Maulkorbpflicht). 

Wie finde ich den richtigen Sitzplatz im Zug?

Die Deutsche Bahn erlaubt zwar Hunde im Zug, insbesondere die Fernzüge (ICE und IC/EC) bieten jedoch nicht genug Platz für Hunde. Es ist außerdem nicht gestattet einen eigenen Sitzplatz für den Hund zu reservieren. Wenn man jedoch den den richtigen Sitzplatz für sich selbst bucht, findet auch der Hund einen passenden Platz. Der Trick ist, sich bei der Sitzplatzbuchung die Sitzplätze anzeigen zu lassen und dann für den Hund des passenden Platz auszuwählen.

Beim Kauf einer Fahrkarte findet man hier den passenden Sitzplatz mit Hund
Sitzplatz neben der Transportbox buchen

Kleine Hunde benötigen keine Fahrkarte, wenn sie in einer Transportbox oder in einem anderen passenden Behältnis reisen. Da die meisten ausreichend großen Behältnisse für kleine Hunde nicht unter den Sitz passen, können sie nur in einer Gepäckablage transportiert werden. Viele Fernzüge der Deutschen Bahn haben zusätzliche Gepäckablagen zwischen den Sitzen. Um in der Nähe des Hundes zu sein, sollte ein Sitzplatz neben diesen Gepäckablagen gebucht werden. Diese Gepäckablagen sind an dem Koffersymbol zu erkennen, freie Plätze daneben werden in dunkel grau angezeigt. Durch ein Klick auf den Platz können diese ausgewählt werden.

Bei diesen Sitzplätzen habe ich direkt Kontakt zum Hund in einer Transportbox
Sitzplatz für Bahn fahren mit großen Hunden

Kleinere Hunde, die nicht einem Behältnisreisen, können meist unter dem eigenen Sitzplatz liegen. Große Hunde hingegen finden nur schwer einen ausreichend großen Platz ohne andere Mitreisende zu beeinträchtigen. Für Zugreisen mit Hunden, die nicht in einem Behältnis transportiert werden können, empfehlen wir einen Sitzplatz am Ende des Zuges zu buchen. Dazu wählt man in der Sitzplatzanzeige den letzten Wagen im Zug und dort einen Sitzplatz am Ende. 

Sitzplatz am Ende des Zuges eignen sich sehr gut für Hunde

Für Hunde unter dem Sitz finden so Ruhe, weil keine Mitreisenden hier entlang laufen. Außerdem bietet die geschlossene Wand hinter dem Sitz einen geschützten Rahmen, was durch Glasscheiben oder offene Plätze zum Nachbarn an anderen Plätzen nicht gegeben ist. Große Hunde können am Ende des Zuges meist problemlos auf dem Gang liegen ohne dabei Mitreisende zu behindern. Wenn ich mit Luna in den Fernzügen der Deutschen Bahn reise, findet sie auf diesem Platz immer Ruhe und schläft meist während der kompletten Reise.

Lunas Tipp: Zusätzlichen Sitzplatz reservieren

Auch wenn man keinen Anspruch auf einen Sitzplatz für einen Hund hat, reserviere ich immer einen Sitzplatz für Luna neben mir. Darüber ist sichergestellt, dass nicht andere Mitreisende diesen Platz reservieren, obwohl sie vielleicht eine Hundehaarallergie oder Angst vor Hunden haben. Sie würden in diesem Fall eine Sitzplatzreservierung bezahlen und könnten den Sitzplatz dann nicht nutzen – in einem sehr vollen Zug hätten sie vielleicht sogar keine Alternative. Ich gebe den Platz also für Fahrgäste frei, die kein Problem damit haben, dass Luna unter meinem Sitz liegt. Für uns wähle dabei immer den Fensterplatz, damit niemand Fremdes über Luna steigt. Dies ist insbesondere wichtig, wenn ich Luna für einen Toilettenbesuch alleine am Platz lassen muss. So haben alle Reisenden die Chance auf eine entspannte Zugfahrt.

Kann ich beim bahn fahren mit Hund eine pause machen?

Je nach Gewohnheiten des Hundes und Länge der Zugfahrt kann es notwendig sein, eine Gassi-Pause während der Zugfahrt einzulegen. Dafür ist eine Funktion bei der Ticketbuchung sehr hilfreich. So besteht bei den Suchoptionen die Möglichkeit, eine längere Umsteigezeit auszuwählen. Mit dieser Auswahl werden ausschließlich Züge angezeigt, bei denen mindestens diese Umsteigezeit gegeben ist. Diese Zeit kann dann für eine kurze Gassi-Pause und das Pfotenvertreten genutzt werden.

Eine lange Umsteigezeit kann für eine Gassi-Pause mit dem Hund genutzt werden

Bei einer Umsteigezeit von zum Beispiel mindestens 45 Minuten bleibt genug Zeit, um mit dem Hund den Bahnhof zu verlassen und eine kleine Runde zu gehen. Sollte dies nicht ausreichend sein, empfehle ich, mit einer langen Zeit dazwischen zwei Einzelticket für die Streckenabschnitte zu buchen. Bei einer sehr langen Reisezeit könnte es sogar sinnvoll sein, eine Übernachtung einzuplanen.

Lunas Tipp: gewohnten Gassizeiten einplanen

Wann ein Hund eine Gassi-Pause braucht, richtet sich oft nach dem üblichen Tagesablauf. Hunde, die lange alleine sind, können sicher länger aushalten als andere Hunde. Wir planen die Zeiten für unseren Zugfahrten immer nach dem gewohnten Tagesrhythmus von Luna. Dies bedeutet, dass wir immer unmittelbar nach der Hunderunde am morgen starten und spätestens zur gewohnten Mittagsrunde eine Pause machen oder bereits am Ziel ankommen. Sollte dennoch aufgrund der Aufregung im Zug ein kleines Unglück passieren, haben wir alles im Gepäck, um diese sofort wieder beseitigen zu können.

Was muss ich für eine Zugfahrt mit Hund einpacken?

Aufgrund der allgemeinen Regeln für die Mitnahme von Hunden in der Bahn gehören Maulkorb und Leine auf jeden Fall ins Gepäck. Dabei wählen wir eine Leine, mit der ich Luna gut am Sitz fest machen kann. Der Maulkorb sollte so beschaffen sein, dass der Hund damit trinken und fressen kann. Außerdem sollten folgende Dinge beim Bahn fahren mit Hund im Zug griffbereit sein:

Bei sehr nervösen Hunden kann es nach Rücksprache mit  einem Tierarzt zusätzlich sinnvoll sein, beruhigende Medikamente mitzunehmen. Wie ein Hund auf eine Zugfahrt reagiert, sollte vorab bei einer kürzeren Zugfahrt getestet werden. Neben dem Gewöhnen an eine Decke gibt es darüber hinaus weitere Dinge, die man für eine entspannte Zufahrt mit Hund im Training vor der ersten Bahnfahrt mit Hund üben sollte.

Lunas Tipp: Ungeplante Übernachtung einplanen

Jeder hat es schon einmal erlebt oder kennt es aus den Medien: die Deutsche Bahn hat oft mit Verspätungen zu kämpfen. Manchmal kann es sogar sein, dass ein Zug nicht weiterfährt und man eine ungeplante Übernachtung einplanen muss. Deshalb habe ich für Luna bei einer Zugfahrt immer alles für eine ungeplante Übernachtung dabei. Dazu zählt vor allem eine extra Portion Futter sowie ausreichend Geld oder eine Kreditkarte, um die Hotelkosten auch für den Hund bezahlen zu können. Auch bei einer Zugfahrt innerhalb Deutschland habe ich zusätzlich immer ihren Impfausweis dabei, da einige Hotels diesen beim Check-In verlangen. Wir sind zum Glück noch nie in die Situation gekommen, dass wir dies benötigt haben. Aber auf vielen anderen Zugreisen ohne Hund war ich schon oft in dieser Situation. Deshalb kann ich sehr empfehlen, auch bei einer Bahnfahrt mit Hund darauf vorbereitet zu sein.

Muss ich etwas für eine Bahnreise mit Hund vorab trainieren?

Wie für viele Situationen im Alltag ist auch für entspanntes Bahn fahren mit Hund ist eine gute Grunderziehung wichtig. Dazu gehören eine gute Leinenführigkeit, ein entspannter Umgang mit Menschen und Hunden sowie ein sicheres Sitz und Platz. Darüber hinaus empfehle ich drei Dinge, die vor der ersten Zugfahrt mit einem Hund trainiert werden sollten.

Den Maulkorb akzeptieren

Wenn ein Hund nicht in einem geschlossenen Behältnis  in der Bahn reisen kann, muss der Hund während der gesamten Bahnfahrt einen Maulkorb tragen. Diese sollte so beschaffen sein, dass der Hund damit hecheln sowie trinken und fressen kann. Wenn der Hund noch keinen Maulkorb kennt, sollte der langsam vor dem Antritt der ersten Bahnfahrt mit Hund daran gewöhnt werden. Nach meiner Erfahrung ist bei täglichem Training dafür mindestens 1 Monat notwendig. In diesem Zeitraum sollte der Hund den Maulkorb mindestens einmal entsprechend der geplanten Fahrtzeit mit der Bahn getragen und damit getrunken und gefressen haben. 

Decke als sicheren Platz etablieren

Aufgrund der vielen ungewohnten Geräusche und Gerüche ist Bahn fahren für Hunde mit vielen Reizen verbunden. Damit der Hund entspannt am Platz liegt, kann es helfen, eine Decke als sicheren Liegeplatz zu etablieren. Dies kann eine separate Decke oder eine Decke aus einem anderen Liegeplatz wie dem Körbchen sein. Wir nutzen diese Decke auch für andere ungewohnte Situation wie einen Restaurantbesuch. Für Luna ist dies ein vertrauter Ankerpunkt und findet so immer schnell in einer ungewohnten Umgebung zur Ruhe.

Entspannt Alleine am Platz bleiben

Wenn ich mit dem Hund alleine Zug fahre, wird es Situationen geben, in denen der Hund kurzzeitig alleine am Platz bleiben muss: wenn ich etwas aus dem Koffer hole, mir etwas im Speisewagen kaufen möchte oder auf die Toilette gehe. Während ich mir den Speisewagenbesuch verkneifen kann, ist diese bei einem Toilettenbesuch nur schwer möglich. Deshalb ist es zumindest für diesen Fall wichtig, dass der Hund alleine am Platz liegen bleibt ohne andere Zuggäste zum Beispiel durch ein lautes Jaulen zu stören. Ein weiterer Tipp von uns: ich sollte den Hund nur alleine am Platz liegen lassen, wenn kein Bahnhof angefahren wird. Denn beim Ein- und Aussteigen ist besonders viel Unruhe im Zug und der Hund könnte panisch bei geöffneten Türen aus dem Zug rennen. Ich wähle als Toilettenpause deshalb immer den Zeitpunkt unmittelbar nach Abfahrt von einem Bahnhof, wenn alle Reisenden ihren Platz eingenommen haben.

Lunas Tipp: zunächst auf kurzen Strecken üben

Bevor ich eine längere Zugfahrt mit Hund plane, empfehle ich vorab zu prüfen, wie der Hund darauf reagiert. Hier bieten sich kurze Zugfahrten in Regionalbahnen an. Dabei kann auch überprüft werden, ob der Hund sicher am Platz liegen bleibt, ob er den Maulkorb auch in stressigen Situationen akzeptiert oder wie er auf ungewohnte Geräusche und Mitfahrende reagiert. Wenn ein Hund sehr unsicher ist, kann auch schon eine Station eine große Herausforderung darstellen. Deshalb kann es je nach Hund bis zu mehreren Monaten dauern bis eine Zugfahrt mit Hund entspannt für Hund und Hundeführer verläuft. In einigen Fällen muss man vielleicht auch akzeptieren, dass Bahn fahren mit Hund nicht möglich ist.

Fazit: Bahn fahren mit Hund kann kann mit den richtigen Tricks gut gelingen

Wer nicht ein passendes Auto für eine Reise mit Hund hat oder der Umwelt etwas Gutes tun möchte, für den kann Bahn fahren mit Hund eine gute Alternative sein. Eine gute Vorbereitung und Planung ist jedoch unerlässlich, damit Bahn fahren mit Hund für den Hund und alle Mitreisenden entspannt ist. Unsere Top 4 Erfolgsfaktoren:

Wenn all das vorab gut geplant und die Zugfahrt an die Bedürfnisse des Hundes angepasst wird, steht einer entspannten Zugreise mit Hund nichts entgegen. 

Wir wünschen Euch beim Bahn fahren mit Hund allzeit gute Fahrt!
Eure
Leonie und Luna

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